





Mycelspritze 10 ml - Pleurotus ostreatus MG1005 | Austernseitling
Der Inbegriff des Speisepilzes: Unsere Mycelspritze des Pleurotus ostreatus MG1005 enthält die Reinkultur des klassischen Austernseitlings, eines weltweit geschätzten und kultivierten Pilzes. Dieser Stamm ist ein wahrer Dauerbrenner – robust, ertragreich und unglaublich vielseitig. Er ist die perfekte Wahl für Einsteiger und kommerzielle Züchter gleichermaßen und der ideale Stamm, um jetzt mit der Kultivierung für eine reiche Herbst- und Winterernte zu beginnen.
Wissenschaftlicher Hintergrund und Herkunft
Taxonomie: Pleurotus ostreatus (Jacq. ex Fr.) P. Kumm. Klasse: Agaricomycetes Ordnung: Agaricales Familie: Pleurotaceae
Pleurotus ostreatus, auch Austernpilz genannt, ist ein Kosmopolit. Man findet ihn in gemäßigten und subtropischen Wäldern auf der ganzen Welt, wo er als Primärzersetzer Laubhölzer wie Buchen, Eichen und Pappeln besiedelt. Sein Name "ostreatus" (lat. "austernförmig") beschreibt treffend die Form seines seitlich am Substrat ansetzenden Hutes. Als einer der ersten kommerziell kultivierten Speisepilze hat er eine lange Geschichte und ist aus der modernen Pilzzucht nicht mehr wegzudenken.
Herkunft des Stammes MG1005: Der Stamm MG1005 ist das Resultat einer sorgfältigen Selektion auf die wichtigsten Eigenschaften für eine erfolgreiche Kultivierung. Es handelt sich um einen kommerziellen Klon, der für seine großen, schweren Fruchtkörper-Cluster, seine klassische grau-braune Färbung und seine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an diverse Substrate ausgewählt wurde. MG1005 ist unser "Arbeitspferd" – zuverlässig, kraftvoll und ertragssicher.
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Mycelspritze 10 ml - Pleurotus ostreatus MG1005 | Austernseitling
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Morphologische und kulinarische Eigenschaften
Der Austernseitling ist für sein charakteristisches Aussehen und seinen exzellenten Geschmack bekannt.
- Aussehen: Die Hüte sind 5-20 cm breit, fächer- bis muschelförmig und wachsen in dichten, übereinander liegenden Trauben. Die Farbe variiert je nach Temperatur und Lichtverhältnissen von einem hellen Grau bis zu einem dunkleren Stahlgrau-Braun.
- Textur & Geschmack: Sein Fleisch ist zart, samtig und dennoch bissfest. Das Aroma ist mild-würzig mit einer feinen, an Anis erinnernden Note, die besonders bei frischen Exemplaren ausgeprägt ist. Kulinarisch ist er ein Alleskönner und eignet sich hervorragend zum Braten, Grillen, für Suppen, Saucen und als Fleischersatz.
Kultivierungsparameter
Pleurotus ostreatus ist für seine unkomplizierte und fehlertolerante Kultivierung berühmt.
- Anwendung: Die 10 ml Mycelkultur ist ideal zur Beimpfung von Körnerbrut, zur Herstellung von Flüssigkulturen oder für mykologische Arbeiten auf Agar-Medien.
- Empfohlenes Substrat: Extrem anpassungsfähig. Klassisch und sehr ertragreich auf pasteurisiertem Stroh. Erzielt ebenfalls exzellente Ergebnisse auf Laubholz-Sägespänen, Kaffeesatz, Pappe und einer Vielzahl anderer zellulosehaltiger Materialien.
- Temperaturen:Mycelwachstum (Inkubation): 21 - 26 °C.Fruchtungsinduktion: Benötigt einen Kältereiz (Cold Shock). Eine Temperaturabsenkung auf 10 - 15 °C für einige Tage ist essenziell, um eine üppige und gleichmäßige Primordienbildung zu initiieren.Fruchtkörperwachstum: Optimal bei kühleren Temperaturen von 12 - 18 °C.
- Relative Luftfeuchtigkeit: 85 - 95 % während der Fruktifikation.
- Frischluftzufuhr (FAE): Wie alle Seitlinge benötigt er eine hohe Frischluftzufuhr, um die Bildung großer Hüte und kurzer Stiele zu gewährleisten.
Produktinhalt und Qualitätsversprechen
- Inhalt: 1 x 10 ml Mycelspritze, gefüllt mit einer vitalen Reinkultur von Pleurotus ostreatus MG1005.
- Zubehör: 1 x sterile Kanüle zur Gewährleistung einer aseptischen Arbeitsweise.
- Qualität: Jede Spritze wird in unserem Reinraumlabor unter strengsten sterilen Bedingungen hergestellt. Wir garantieren eine reine, potente und kontaminationsfreie Mycelkultur bei Lieferung.
Hinweis: Diese Mycelkultur ist für den Pilzanbau, die mykologische Forschung und mikroskopische Analysen konzipiert. Nicht für den direkten Verzehr geeignet. Für maximale Vitalität lagern Sie die Spritze bis zur Verwendung im Kühlschrank bei 2-4 °C.
FAQs zu Mycelspritzen
Hier findet Ihr die häufigsten Fragen zu unseren Mycelspritzen.
Was ist eine Mycelspritze?
Eine Mycelspritze enthält eine flüssige Suspension von Pilzmyzel. Dieses Myzel ist das vegetative Wachstum eines Pilzes und dient zur Vermehrung. Mit Hilfe der Spritze wird das Myzel auf ein geeignetes Substrat (z.B. Getreidekörner) übertragen, um dort weiterzuwachsen. Die von Pilzmycel bewachsenen Getreidekörner werden Pilzbrut genannt.
Wofür werden Mycelspritzen verwendet?
Mycelspritzen sind ein beliebtes Werkzeug für Hobby-Pilzzüchter. Sie ermöglichen es, auf einfache Weise eigene Pilzkulturen anzulegen. Das Myzel aus der Spritze dient als Ausgangspunkt für die Herstellung von Pilzbrut, die dann zur Beimpfung größerer Substrate verwendet wird.
Wie lange sind Mycelspritzen haltbar?
Die Haltbarkeit von Mycelspritzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Lagertemperatur und der Pilzart. In der Regel sind sie im Kühlschrank bei 2°C etwa 3 Monate haltbar. Einige empfindliche Pilzarten, wie z.B. Rosenseitlinge, sollten jedoch innerhalb von 3 Wochen verwendet werden.
Wie wird eine Mycelspritze verwendet?
Vorbereitung: Desinfiziere alle Arbeitsflächen und Werkzeuge gründlich.
Schütteln: Schüttle die Spritze kräftig, um das Myzel gleichmäßig zu verteilen.
Sterile Nadel: Setze eine neue, sterile Nadel auf die Spritze.
Impfen: Reinige die Einstichstelle des Substrats mit Desinfektionsmittel und injiziere das Mycel.
Inkubation: Stelle das beimpfte Substrat an einen dunklen und warmen Ort (ca. 20-25°C).
Wie erkenne ich eine Kontamination meiner Pilzkultur?
Eine Kontamination deiner Pilzkultur ist leider ein häufiges Problem, das das Wachstum deiner Pilze beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, die Anzeichen einer Kontamination frühzeitig zu erkennen, um weitere Schäden zu vermeiden.
Hier sind einige Anzeichen für eine Kontamination:
Verfärbungen: Das Substrat oder das Myzel verfärbt sich unnatürlich, oft in Farben wie grün, blau, gelb oder rot.
Fremde Strukturen: Es bilden sich sichtbare, flauschige oder schleimige Strukturen, die nicht dem Myzel deines Pilzes entsprechen.
Unangenehmer Geruch: Es entwickelt sich ein muffiger oder fauliger Geruch.
Verzögertes oder kein Wachstum: Das Myzel wächst langsamer als erwartet oder gar nicht.
Schimmelbildung: Sichtbare Schimmelpilze auf dem Substrat oder dem Myzel.
Häufige Kontaminanten:
Bakterien: Verursachen oft eine schleimige Konsistenz und einen unangenehmen Geruch.
Schimmelpilze: Erscheinen als farbige, flauschige oder schleimige Beläge.
Trichoderma: Ein besonders aggressiver Schimmelpilz, der das Myzel schnell überwuchern kann.
Was tun bei einer Kontamination?
Isolieren: Isoliere die kontaminierte Kultur sofort, um eine Ausbreitung auf andere Kulturen zu verhindern.
Beobachten: Beobachte die Kultur weiterhin, um das Ausmaß der Kontamination zu beurteilen.
Entsorgen: In den meisten Fällen ist es am besten, die gesamte kontaminierte Kultur zu entsorgen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Desinfizieren: Desinfiziere alle verwendeten Werkzeuge und Arbeitsflächen gründlich.
Prävention ist besser als die Behandlung:
Sterile Arbeitsbedingungen: Achte auf absolute Sauberkeit und verwende sterile Werkzeuge.
Frische Materialien: Verwende nur frische und hochwertige Substrate und Mycelspritzen.
Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe deine Kulturen regelmäßig auf Anzeichen einer Kontamination.
Impfbox: Eine Impfbox bietet eine sterile Umgebung für das Impfen deines Substrats.
Kann ich Mycelspritzen selbst herstellen?
Ja, es ist möglich, Mycelspritzen selbst herzustellen. Dies erfordert jedoch sterile Arbeitsbedingungen und spezielle Nährlösungen. Für Anfänger ist es einfacher, fertige Mycelspritzen zu kaufen.
Was sind die häufigsten Fehler beim Arbeiten mit Mycelspritzen?
Kontamination: Eine der häufigsten Fehlerquellen ist die Kontamination durch Bakterien oder Schimmelpilze. Achte daher auf absolute Sauberkeit.
Falsche Lagerung: Eine zu hohe Temperatur oder zu lange Lagerdauer können zum Absterben des Myzels führen.
Zu wenig Mycel: Wenn zu wenig Mycel auf das Substrat übertragen wird, kann sich das Wachstum verzögern oder ganz ausbleiben.
Kann ich Mycelspritzen wiederverwenden?
Nein, Mycelspritzen sind Einwegprodukte. Nach dem Gebrauch sollten sie entsorgt werden, um eine Kontamination anderer Kulturen zu vermeiden.
Zusätzliche Tipps!
Impfbox: Eine Impfbox erleichtert das sterile Arbeiten und reduziert das Risiko einer Kontamination.
Desinfektionsmittel: Verwende ein geeignetes Desinfektionsmittel, um alle Arbeitsflächen und Werkzeuge zu reinigen.
Geduld: Die Pilzzucht erfordert Zeit. Es kann einige Wochen dauern, bis die ersten Fruchtkörper erscheinen.