Der Meister der Substrate: Vielseitig und ertragreich

Der Austernseitling, insbesondere der Stamm MG1005, zeichnet sich durch seine bemerkenswerte Substratvielfalt aus. Er gedeiht hervorragend auf einer breiten Palette an lignozellulosehaltigen Materialien.

Geeignete Substrate:

  • Stroh (Weizen, Gerste, Roggen): Einfach zu handhaben und liefert hohe Erträge.
  • Hartholz-Sägemehl (Buche, Pappel, Eiche, Ahorn): Ideal für feste Blöcke und längere Erntezyklen.
  • Kaffeesatz: Eine nachhaltige und oft leicht verfügbare Option.
  • Baumwollsaatschalen und andere landwirtschaftliche Reststoffe.

Die extrem schnelle Durchwachsung des Myzels in diesen Substraten führt zu einer zügigen Fruchtkörperbildung und ermöglicht mehrere Erntewellen.

Breitband-Fruchtung: Einfache Zucht in jedem Klima

Einer der größten Vorteile des Austernseitlings (Stamm MG1005) ist seine außergewöhnlich breite Fruchtungsbandbreite. Dieser Stamm ist besonders widerstandsfähig und kann in einem sehr weiten Temperaturbereich von 8-30 °C erfolgreich fruchten. Das macht ihn zu einem idealen Kandidaten für Züchter mit weniger spezialisierten Zuchträumen oder für diejenigen, die über verschiedene Jahreszeiten hinweg konstant ernten möchten.

Optimale Wachstumsparameter für Austernseitling (Stamm MG1005)

Um das volle Potenzial auszuschöpfen, beachten Sie die folgenden Richtlinien:

1. Substratvorbereitung:
Das gewählte Substrat muss ausreichend hydriert und pasteurisiert oder sterilisiert werden, um Konkurrenzorganismen zu eliminieren.

2. Beimpfung:
Verwenden Sie den gesamten 2-Liter-Inhalt für eine effiziente Beimpfung Ihrer vorbereiteten Substrate. Eine gute Verteilung ist der Schlüssel zu einer schnellen Kolonialisierung.

3. Inkubationsphase (Myzelwachstum):

  • Temperatur: Optimal sind 20-27 °C.
  • Luftfeuchtigkeit: 90-100%.
  • CO₂-Konzentration: Hoch (>5.000 ppm), Frischluftzufuhr minimieren.
  • Dauer: ca. 10-14 Tage.

4. Fruchtungsphase (Pilzwachstum & Ernte):

  • Temperatur: 8-30 °C (optimale Ergebnisse bei 15-24 °C).
  • Luftfeuchtigkeit: 85-95%.
  • Frischluftzufuhr: Sehr hoch (CO₂ < 1.000 ppm, 4-8 Luftwechsel pro Stunde).
  • Licht: Indirektes Licht (Tageslicht oder 8-12 Stunden künstliches Licht).
  • Dauer bis zur Ernte: 4-7 Tage nach Erscheinen der ersten Primordien.

5. Erntewellen:
Nach der ersten Ernte können die Substratblöcke rehydriert werden, um mehrere weitere, ergiebige Erntewellen im Abstand von 7-14 Tagen zu erzielen.

Ihr einfacher Weg zu reichhaltigen Pilzernten

Mit unserem hochwertigen Austernseitling Grain Spawn, speziell dem sporenfreien Stamm MG1005, legen Sie den Grundstein für eine unkomplizierte, ertragreiche und saubere Pilzzucht. Profitieren Sie von der Robustheit, der Anpassungsfähigkeit und dem hohen Ertragspotenzial dieser beliebten Pilzart.

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FAQs

Bitte ließ unsere FAQs zur Pilzbrut, um mehr herauszufinden.

Was ist Pilzbrut?

Lebendes Mycel: Unsere Pilzbrut ist ein Substrat aus Weizenkörnern, das von Pilzmyzel durchwachsen ist. Das Myzel ist das vegetative Wachstum eines Pilzes und bildet die Grundlage für die Fruchtkörper (die Pilze, die wir essen).

Sinn und der Zweck der Pilz-/Körnerbrut ist es, Myzel in einen Zustand der Vitalität zu bringen, in dem es in Fruchtungssubstrate eingeführt werden kann.

Das Getreide ist dabei nicht nur ein Transportmittel zur gleichmäßigen Verteilung des Myzels, sondern auch eine Nahrungsergänzung. Vollkorn wird verwendet, weil jedes einzelne Korn zu einer Myzelkapsel wird, einer Plattformvon der Myzelien in das umgebende Substrat übersiedeln.

Woraus besteht die Pilzbrut?

Für unsere Pilzbrut verwenden wir lediglich Weizen von Bauern aus dem Münsterland sowie Wasser und Calciumsulfat zur pH-Wertregulierung und besseren Weiterverarbeitbarkeit unserer Pilzbrut. Die sterilisierten Getreidekörner werden mit unseren Pilzzuchtstämmen inokuliert und inkubiert.

Wie verwende ich Pilzbrut?

Substrat vorbereiten:

Holzstämme: Bohre Löcher in Holzstämme oder -stücke und fülle sie mit Pilzbrut.

Strohballen: Befeuchte Strohballen und stich Löcher hinein, um die Brut einzubringen.

Strohpellets: Die unsterile Pilzzucht von Pleurotus Arten gelingt mit Strohpellets spielerisch leicht und bietet sich an für Pilzzucht-Einsteiger oder zur Pilzproduktion von größeren Mengen Frischpilze ohne aufwendige Sterilisationsverfahren

Kaffeesatz: Mische Pilzbrut mit feuchtem Kaffeesatz und fülle Behälter damit.

Fertige Substrate: Unser steriles Holzsubstrat eignet sich für die meisten Holzzersetzer wie Shiitake, Enoki, Reishi, Pioppino, Nameko uvm.

Pilzbrut vermehren: Es ist möglich die Pilzbrut auf ein geeignetes Substrat zu übertragen und zu vermehren, bevor das Fruchtungssubstrat inokuliert wird. Dazu ist unser Pilzbrut-Substrat im 2 Liter Mikrofilterbeutel super geeignet.

Beimpfen:

Hygiene: Achte auf eine saubere Arbeitsumgebung, um Kontaminationen durch Schimmel oder Bakterien zu vermeiden.

Verteilung: Verteile die Pilzbrut gleichmäßig im Substrat.

Wichtige Hinweise:

Pilzart: Jede Pilzart hat spezifische Anforderungen an die Kultivierung. Informiere dich gründlich über die von dir gewählte Pilzart.

Hygiene: Eine saubere Arbeitsumgebung ist entscheidend für den Erfolg deiner Pilzzucht.

Geduld: Pilzzucht erfordert Geduld. Es kann einige Wochen dauern, bis Substrate bewachsen sind und Pilze geerntet werden können.

Welche Pilzart eignet sich besonders für Anfänger?

Für Anfänger eignen sich besonders Pilze der Gattung Pleurotus, wie Austernseitlinge, Limonenseitlinge oder Lungenseitlinge. Diese Pilze sind relativ pflegeleicht und erbringen gute Erträge.

Mit der Strohpellets Methode gelingt es, ohne aufwendige Sterilisationsverfahren, ertragreich Pilze zu züchten.

Muss ich das Substrat sterilisieren?

Eine Sterilisation ist nicht immer zwingend notwendig, kann aber das Risiko von Kontaminationen verringern. Informiere dich über die spezifischen Anforderungen deiner Pilzart.

Wie lange dauert die Inkubationsphase?

Nachdem ein Substrat mit Pilzbrut beimpft wurde, dauert es in der Regel nur 1-3 Tage, bis deutliches Mycelwachstum zu sehen ist.

Beachte bitte, dass die Inkubationszeit variiert, je nach Pilzart und Substrat. Es kann bis zu einigen Wochen dauern, bis das Myzel das Substrat vollständig durchwachsen hat.

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